Bis vor 250 Jahren beschränkte sich das Stadtgebiet auf die heutige Altstadt und Neustadt. Von 1821-1848 stieg die Einwohnerzahl von Bremen von 54000 auf 78000 an und breitete sich über die Festungswerke hinaus aus. Nach dem Bau des Bahnhofs (1847), der Erweiterung der Häfen im Nordwesten der Stadt (seit 1888) und der Industrialisierungswelle nach dem Zollanschluß began in Bremen ein stürmisches Flächen- und Bevölkerungswachstum. Bis 1905 stieg die Einwohnerzahl auf 261000. In Bremen entwickelten sich nicht wie in anderen Städten (Berlin etc.) Mietskasernen, sondern das typische Bremer Haus. 1939 waren in Bremen bereits 450000 Einwohner. Erst nach der Bombenzerstörung im zweiten Weltkrieg wurden in Bremen auch Mietshäuser und Wohnblöcke (Osterholz-Tenever) gebaut.
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